Entlang des Golfes von Mexico

El Taijin

Voladores von Papantla

Fünf Männer ersteigen einen 25 bis 30 m hohen Pfahl, an dessen Spitze sich eine drehbare Plattform und ein drehbarer Holzrahmen befinden. Vom Rahmen aus lassen sich vier Männer an Seilen herab, während der Rahmen und damit die Männer um den Pfahl rotieren. Die vier fliegenden  Männer schweben an einem sich abwickelnden Seil kopfüber zu Boden. Ihr Befestigungsseil wird dabei gleichmässig und ganz langsam vom Pfahl abgewickelt und damit länger. Durch die Drehbewegung entsteht auch eine Fliehkraft, die die Voladores nach aussen treibt, bis die Männer nach 13 Runden den Erdboden erreichen. Dabei vollzieht jeder 13 Umdrehungen, was mit 4 multipliziert die magische Zahl 52 ergibt: 52 Jahre entsprechen in der präspanischen Zeitrechnung einem Jahrhundert. Der fünfte Mann begleitet dies mit Trommel und Flöte von der Plattform aus ohne jede Sicherung. Diese Tradition wird vor allem in Papantla gepflegt und ist täglich um 16,00 Uhr  vor den Pyramiden von El Tajin zu bewundern. Das hübsche Städtchen  ist  von dicht bewachsenen Bergen umgeben, und Zentrum der Vanilleproduktion. Die Einwohner sind Nachfahren der Totonaken, die an ihren traditionellen weißen Trachten festhalten. 

Entlang der Strase

Catemaco das spirituelle Zentrum in Mexico

Jedes Jahr am ersten Freitag im März findet hier in Catemaco der Kongress der Heiler, Hexer und Schamanen statt. Dann strömen aus ganz Mexico die Menschen scharenweise zur spirituellen Reinigung hier her. Für jegliche Probleme haben die Wunderheiler das passende Zaubermittel in Form von exotischen Heilpflanzen, Getränken oder dem passenden Zauberspruch parat.

Comalcalco

Ist die westlichste gelegene Tempelanlage der Maya-Kultur. Die Pyramiden sind nur hier aus Backsteinen gefertigt mangels Kalkstein. Die Erbauer hatten auch hier, wie bei alle anderen Maya-Pyramiden die Wände mit einem Putz überzogen der heute noch teilweise sichtbar ist. Diese Stuckfassaden waren zu Zeiten der Maya´s rot angestrichen. Man sieht im Grunde heute nur die Rohbauten  dieser grossartigen und geheimnis umwiterten Kultur.  

Palenque

Yaxchilan und Boampak

Im tiefen Urwald liegend konnte man bis 1985 diese Mayastätten nur mit einem Flugzeug erreichen. Heute ist es auf einer ca.170 km langen Urwaldstrasse auch mit dem Auto erreichbar.

Nach Yaxchilan gelangt man  jedoch nur mit Hilfe eines Bootes über den Grenzfluss Rio Usumacinta zwischen Mexico und Guatemala. 

Bonampak liegt nur wenige Kilometer entfernt von Yaxchilan und ist bekannt wegen der 1946 entdeckten best erhaltenen Wandgemälde der Mayakultur.